Aktuell ist die Zahl der Studiengänge im Bereich Tourismus eher begrenzt. Zwar haben deutsche Hochschulen auf die steigende Nachfrage reagiert und neue Studienangebote geschaffen, dennoch ist das Angebot vergleichsweise übersichtlich. Zudem bleibt das Studienangebot in Deutschland auf Fachhochschulen beschränkt, an Universitäten gibt es keine vergleichbaren Angebote. Hier sind die Studiengänge auf den Bereich Humangeographie beschränkt. Die wenigen Plätze an den FHs sind in der Regel überlaufen, sodass teilweise zehn Bewerber auf einen Platz kommen. Ein ähnliches Bild zeichnet sich in den Bereichen Hotel- und Freizeitmanagement ab. Das Studium folgt dem Bachelor- und Mastersystem, das im grundständigen Bachelorstudium eine Studienzeit von drei Jahren und im Master von zwei Jahren vorsieht.
Besonderheiten der Tourismusberufe
Durch saisonale Unterschiede schwankt das Arbeitsvolumen von Reiseführern, Hotel- und Touristikmanagern. Je nach Region herrscht zu bestimmten Monaten Nebensaison und folglich verlagert sich die Arbeit entweder ins Büro oder bleibt ganz aus. Während der Hauptsaison hingegen sind Überstunden oder Arbeiten am Wochenende üblich. Flexibilität ist also ein absolutes Muss für angehende Arbeitskräfte in diesem Bereich.